Wenn ich nach einer Berührung Gottes in meinem Leben gefragt werde, dann ist mir diese ganz deutlich vor Augen in den Geburten meiner Kinder. Da hatte ich das Gefühl, als würde die Welt stillstehen und mit mir über das Wunder des neuen Lebens staunen.
Meine Schwangerschaften waren eine sehr schöne, zuweilen aber auch ambivalente Zeit, in der ich bei mir eine sehr konkrete Sehnsucht nach Gottes Zuspruch feststellen konnte. Es tat mir gut, in der Kirche eine Kerze anzuzünden für das in mir wachsende Kind, für meine Familie, für all unsere Zweifel, Fragen und Sorgen, für die unermessliche Freude. So hatte ich das Gefühl, dass Gott besonders um uns weiß und uns begleitet.
Als Pastoralassistentin habe ich in ökumenischer Gemeinschaft Segnungsgottesdienste für werdende Eltern entwickelt. Dort gab es viel positives Feedback der Teilnehmenden.
Diese Erfahrungen haben mich bestärkt, mich auf diesem Feld der Seelsorge zu engagieren.